Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Holunderblüte, bekannt für ihre beruhigenden, reizmildernden Eigenschaften, besänftigt die gestresste Haut. Lästige Rötungen, Reizungen und auch unangenehme Spannungsgefühle erscheinen sicht- und fühlbar gemildert.
Herkunft
Der Holunder ist in fast ganz Europa, Asien und Nordafrika verbreitet. Er wächst bevorzugt an Waldrändern, in Hecken und auf nährstoffreichen Böden. Auch in vielen Gärten ist er als Wildstrauch zu finden.
Verwendete Pflanzenteile
Vom Schwarzen Holunder werden vor allem die Blüten und die Beeren verwendet. Die Blüten enthalten ätherische Öle, Flavonoide, Gerb- und Schleimstoffe. In den Beeren finden sich Anthocyane, Flavonoide, Vitamin C und andere Antioxidantien.
Verwendung und Wirkung Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist eine traditionsreiche Heilpflanze, die in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet ist. Seine Blüten enthalten ätherische Öle, Flavonoide sowie Gerb- und Schleimstoffe, die ihm eine breite Palette an hautwirksamen Eigenschaften verleihen. Holunder wirkt beruhigend auf gereizte und empfindliche Haut, lindert Entzündungen, hat eine adstringierende Wirkung und schützt durch seine antioxidativen Eigenschaften vor freien Radikalen und äusseren Umwelteinflüssen.
In der Hautpflege wird der Extrakt der Holunderblüte vor allem wegen seiner sanften, reizlindernden Wirkung geschätzt. Er eignet sich besonders für sensible Hauttypen und kann helfen, Rötungen, Spannungsgefühle und Irritationen zu mildern. Dank seiner entzündungshemmenden und stärkenden Eigenschaften unterstützt Holunder die natürliche Funktion der Haut und kann das Hautbild sichtbar verbessern – besonders hilfreich bei Couperose und Rosacea.
Schon in der Volksmedizin war Holunder ein fester Bestandteil der Hausapotheke und wurde ebenfalls zur Linderung bei Erkältungen, Husten und Fieber eingesetzt. Die Blüten wirken schweisstreibend, schleimlösend und entzündungshemmend, besonders als Tee oder Inhalation. Die Beeren sind reich an Vitaminen, Anthocyanen und Mineralstoffen. Sie wirken antioxidativ und fiebersenkend und unterstützen sowohl die Abwehrkräfte als auch den Stoffwechsel. Auch bei beginnenden Infekten und zur sanften Verdauungsförderung finden sie Anwendung.
Seine anhaltende Bedeutung zeigt sich auch in der Auszeichnung zur Heilpflanze des Jahres 2024, die seine vielseitige Wirkkraft und historische Bedeutung unterstreicht.
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